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Maiandacht an der Grotte

In diesem Jahr fand seit langem wieder eine Maiandacht, welche in den letzten Jahren wegen Regen (Corona) in der Kirche und nicht im Freien gefeiert werden konnte. an der Grotte statt. Pfarrgemeinderat und Pater Kalathuparampil hatten dazu eingeladen. Der Kirchenchor von Leutershausen unter der Leitung von Frau Cronacher, sang mehrere Maienlieder und unterstütze die Anwesenden beim Gemeindegesang. Pater Kalathuparampil begrüßte und bedankte sich gleichzeitig bei allen Helfern und Mitwirkenden. Ein besonderer Dank ging an W. Krammer für die freundliche Bereitstellung der Sitzgelegenheit sowie des Blumen- u. Kerzenschmucks.

Angeregt wurde, nicht nur eine, sondern zwei Andachten an der Grotte zu halten.

Der Ursprung des Mai als Marienmonat geht bis in vorchristliche Zeit zurück und hängt direkt zusammen mit der erwachenden Natur im Frühling. Die Bitte um eine gute Ernte schon beim Ausbringen der Saat drückten die Menschen gern in Maigebeten und-ritualen aus. Die noch heute an manchen Orten praktizierten Flurprozessionen gehen auf diese frühen Riten zurück. Im Zuge voranschreitender Christianisierung feierten die Menschen schon im Mittelalter erste Maiandachten, und heidnische Maifeiern wurden allmählich Bestandteil christlicher Kultur, sie wurden Ausdruck des Dankes an Gott für seine Schöpfung und des Vertrauens auf seine Güte.

Einen besonderen Aufschwung hatte die Verehrung der Gottesmutter Maria in der Zeit des Ersten Vatikanischen Konzils (1869-1979) wohl im Zusammenhang mit dem Unfehlbarkeitsdogma und der Zentrierung des Papstamtes erlebt. Auf kirchenamtlicher Seite traten theologische Ideen in den Vordergrund, während auf der anderen Seite die Marienfrömmigkeit eher Sache der einfachen Gläubigen war.

Martin Malaschinsky, Pastoralreferent