Das Wort "Eucharistie" stammt aus dem Griechischen und bedeutet "Danksagung".

Seit dem 12. Jahrhundert wird zumeist nur noch das heilige Brot – die Hostie – ausgeteilt; aus Sorge, dass der Wein verunreinigt oder verschüttet werden könnte.
Auch die Form des Kommunionempfangs hat sich über die Jahre verändert. Zu Beginn reichten die Gläubigen Brot und Wein untereinander weiter, während später ein Priester die Hostien an die Kommunikanten austeilte. Bis zum 9. Jahrhundert wurde den Christen die Hostie in die Hand gelegt. Anschließend setzte sich der Brauch durch, sie direkt in den Mund zu geben. Mittlerweile sind beide Formen des Kommunionempfangs nebeneinander getreten.

Um das Sakrament der Eucharistie erstmals empfangen zu können, muss der Gläubige

• getauft sein und
• normales Brot von eucharistischem Brot unterscheiden können.

Zudem ist eine spezielle Vorbereitung notwendig.

Normalerweise erhalten Kinder der dritten Klasse die Einladung, sich auf den Empfang der ersten heiligen Kommunion vorzubereiten. Dabei werden sie von Katecheten aus dem Kreis der Eltern oder durch Ehrenamtliche aus der Pfarrgemeinde bzw. einem Priester angeleitet.
Für die Teilnahme Ihres Kindes an der Erstkommunion ist eine Anmeldung im Pfarrbüro notwendig. Dabei sind folgende Unterlagen erforderlich:

• Familienstammbuch oder
• Taufbescheinigung des Kindes

Der Zeitpunkt der Anmeldung wird in den Pfarrnachrichten bzw. im Pfarrbrief veröffentlicht.
Die Erstkommunionsfeier findet in der Regel am so genannten "Weißen Sonntag" eine Woche nach Ostern statt.
Der Begriff "Weißer Sonntag" verweist auf die frühe Kirche, bei der die Gläubigen in der Osternacht getauft wurden und dafür weiße Kleider erhielten. Diese trugen sie eine ganze Woche bis zum "Weißen Sonntag". An diesem Tag wurden die Gewänder abgelegt.

In manchen Pfarreien entbrennt vor der Erstkommunion eine heftige Debatte um die Frage: Individuelle Kleider und Anzüge für die Mädchen und Jungen oder einheitliche Kutten bzw. liturgische Kleider für alle?
Grundsätzlich ist die besondere Bekleidung der Kommunionkinder Symbol für den feierlichen Charakter der Erstkommunion. Sie ist ein äußeres Zeichen dafür, dass es ein Fest ist, zum Gastmahl Gottes geladen zu sein.
Manche Pfarrgemeinden entscheiden sich für die Anschaffung liturgischer Gewänder, die jedes Jahr den Erstkommunikanten gegen eine entsprechende Gebühr zur Verfügung gestellt werden. Von den Eltern wird dies oftmals als Entlastung empfunden. Zudem wird so verhindert, dass der eigentliche Sinn des Festes in den Hintergrund gedrängt wird.

Wir freuen uns darauf, mit Ihnen und Ihrem Kind, den Weg zum Fest der Erstkommunion zu gehen.
 

Die Termine der Feiern zur Erstkommunion  2024

Sonntag 7. April 2024, 10.00 Uhr in Heustreu für Heustreu, Hollstadt, Wargolshausen und Junkershausen
Sonntag 14. April 2024, 10.00 Uhr Unsleben für Wollbach und Unsleben
 

Der Vorbereitungsweg

Gruppenstunden: 
Ab November treffen sich die Kinder unter Anleitung einiger  Eltern circa zwei mal monatlich.  Sie essen gemeinsam Brot, tauschen sich zum jweiligen Thema aus und gestalten in ihrem Mitmachbuch jeweils eine Seite. Am Ende der Stunde steht immer das Vorlesen eine Jesusgeschichte. Das verwendete Material können Sie hier einsehen. 

Weggottesdienste:
Wir treffen uns zu drei Weggottesdiensten in den Kirchen in Unsleben und Hollstadt. Dort üben wir die liturgischen Abläufe und erkunden wie sich Gottesdienst feiern anfühlt. Wir feiern miteinander und lernen dabei. 

Sonntagsgottesdienste:
Kinder und ihre Eltern sind jederzeit bei den Sonntagsgottesdiensten willkommen. Gerne können sie sich vorher an der Sakristeitür melden, dann dürfen sie mit  einziehen und kleine Dienste übernehmen. 

 Kontakt: 
 Nähere Informationen erhalten Sie im Pfarrbüro 09773 6041   oder  bei
 Pastoralreferentin Regina Werner 09773 / 897787. mail: regina.werner@bistum-wuerzburg.de

Kommunionvorbereitung 2025

Kommt her und esst!

Unter diesem Thema steht die diesjährige Kommunionvorbereitung. Getreu diesem Motto wollen wir uns miteinander auf den Weg machen und dabei Jesus in der Gemeinschaft näher kennenlernen. Hierzu möchten wir, Pfarrer Keßler und Diakon Thomas Volkmuth, Ihnen/Euch das folgende Modell vorstellen:

Wir möchten die Kommunionvorbereitung so gestalten, dass wir die Erstkommuniongottesdienste an den vorgesehenen Terminen feiern können (für Lebenhan am Ostersonntag, 20.4., für Brendlorenzen am 27.4., für Herschfeld/Dürrnhof am 4.5.. und für Rödelmaier am 11.5..) - in der Kirche der jeweiligen Gemeinde.

Sie können auch mit Ihrem Kind zu einem späteren Zeitpunkt in einem „normalen“ Sonntagsgottesdienst zur Erstkommunion gehen, da Ihr Kind ja die Vorbereitung mitgemacht hat. Sprechen Sie dies bitte zuvor mit Pfarrer Thomas Keßler ab.

Unsere angedachte Kommunionvorbereitung hat drei Säulen: zum einen die Familie und zum anderen Gemeinschaftsaktionen zu einem Thema. Zusätzlich finden einzelne Aktionen in den einzelnen Gemeinden statt.

Wir machen uns zusammen zu einem vorgegebenen Thema auf den Weg. Sie bekommen anschließend Impulse für Ihre Familie zuhause. Das soll kein zusätzliches „Homeschooling“ sein, sondern Impulse, die für die Familie eine Bereicherung darstellen. Wir sind uns dabei bewusst, dass auf den Familien eine große Last liegt. Bitte gehen Sie daher ganz frei und ohne Druck mit den Impulsen um.

Die Gemeinschaftsaktionen werden jeweils am Samstag sein. Dazu treffen sich alle Familien, mit „Kind und Kegel“, in Herschfeld an der Mühle, in Brendlorenzen an der Kirche, in Wargolshausen am Sportplatz, in Rödelmaier in der Kirche und in Lebenhan an der neuen Kirche, bzw. am Josefsblick.

Die beste Kommunionvorbereitung ist natürlich, wenn Sie mit Ihrem Kind die „normalen“ Gottesdienste besuchen. Termine finden Sie in der Gottesdienstordnung, diese liegt in den Kirchen aus.

Nach den Erstkommunionfeiern laden wir alle nochmal auf den Franziskusweg ein.

Alle Infos zur Kommunionvorbereitung in der Pfarreiengemeinschaft St. Bonifatius um den Höhberg finden Sie unter diesem Link:

Erstkommunionvorbereitung