Kontaktpersonen

„Pilger sind wir Menschen …“ , heißt es in einem schönen Lied, als Pilger auf dem Lebensweg hin zu Gott würde auch ich mich begreifen.

Ich bin oft und gerne zu Fuß unterwegs und bewundere dabei die Schönheit der Natur. Und ich gehe gerne auch zusammen mit anderen Menschen ein Stück Weg. Dabei kann man ohne große Worte erfahren, was Glauben ist: Miteinander unterwegs sein.

Mehrmals habe ich den Weg nach Santiago de Compostela ganz gehen dürfen. Dabei ist mir die Erfahrung geschenkt worden, wir sind nie allein auf dem Weg. Einer geht immer mit, als Gott und Mensch, als Freund. Ihm bin ich wichtig, so wie ich bin.

Diese Wahrheit versuche ich, im Alltag als Pfarrer der Pfarreiengemeinschaft Um den Michaelsberg zu verkünden und in den Sakramenten zu feiern.

Persönliche Bemerkungen

1. Ich lese keine Messen, sondern feiere Gottesdienste.

2. Ich ärgere mich nicht darüber, dass immer weniger Besucher kommen, sondern freue mich über jeden, der da ist.

3. Viele sagen, ich singe gut. Das weiß ich nicht so recht, auf jeden Fall singe ich gerne.

4. Ich versuche, mein Bestes zu tun, auch wenn das ab und zu zu wenig ist.

… wer ich sonst so bin:

... gebürtiger „Ascheberscher“, der der Meinung ist, dass Aschaffenburg die schönste und lebenswerteste Stadt in Bayern ist (natürlich ganz ohne Lokalpatriotismus!)

… bin seit über 30 Jahren verheiratet und habe drei erwachsene Kinder

… spiele gerne Gitarre und singe auch dazu

… schreibe immer wieder Liedtexte zu bekannten Melodien oder Popsongs für Gottesdienste

… höre oft ziemlich ungewöhnliche Musik für einen Seelsorger: „Metal“ verschiedenster Arten

… gehe gerne „auf die Pirsch“ in 3D-Bogenparks mit meinem Langbogen

… möchte wieder Tischtennis anfangen, wenn die Gesundheit es zulässt

… bin immer noch froh, diesen Beruf zu haben, weil es schön ist, in dieser zunehmend schwierigen und problembeladenen Welt echte Hoffnung verbreiten zu dürfen

… bin überzeugt, dass Glaube und Ratio sich nicht ausschließen und könnte nicht damit leben, meinen Verstand an der Kirchentüre abzugeben, deshalb …

… halte ich eine intensive Beschäftigung mit theologischen und philosophischen Fragen im Austausch mit den Naturwissenschaften für wichtig

… bin starker Anhänger des „Synodalen Weges“ und einer Kultur von „aufeinander hören“ und „voneinander lernen“ in der Kirche

… kann mir die Zukunft der Kirche nur so vorstellen, dass die Getauften und Gefirmten ihre Aufgabe als Seelsorger*innen und Glaubenszeug*innen füreinander wahrnehmen und die Hauptamtlichen alle dabei nach Kräften unterstützen, sie aber nicht etwa ersetzen oder bevormunden.

"Wir haben die Liebe, die Gott zu uns hat, erkannt und gläubig angenommen. Gott ist Liebe, und wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott und Gott bleibt in ihm." (1. Joh 4,16)

Wenn ich meine ganze Theologie in einem Satz zusammen fassen sollte, dann würde ich diese Worte aus dem 1. Johannesbrief wählen. "Gott ist die Liebe" - dies durfte ich in allen Höhen und Tiefen meines Lebens immer wieder erfahren. Liebe, die mir auf vielfältige Weise begegnet ist: in der Zuwendung der Menschen vor allem in schweren Zeiten, in zahlreichen Begegnungen, Gesprächen, aber auch in Augenblicken der Stille, im Staunen über die Natur, die Schöpfung, in seinem Wort, ...

"Gott ist die Liebe" - ich kann, darf von Gott erzählen und möchte versuchen, diese Liebe mit meinen Mitteln für meine Mitmenschen erfahrbar zu machen.

Seit 1988 arbeite ich als Pastoralreferentin im Dienst der Diözese Würzburg.

Ich bin verheiratet und Mutter von zwei erwachsenen Kindern. Mit meinem Mann und unserem Hund wohne ich in der Nähe von Bad Königshofen.

Meine Tätigkeit im pastoralen Raum Bad Neustadt konzentriert sich vor allem auf die Pfarreiengemeinschaft Um den Michaelsberg/Heustreu. Dort engagiere ich mich unter anderem im Kindergarten und im Religionsunterricht, begleite Gemeindeteams und den Pfarrgemeinderat, entwickle mit Interessierten Kinder- und Familienkirche weiter und besuche Senioren und Seniorinnen.

„Du hast mehr Möglichkeiten als du denkst, ganz zu schweigen von den ungeahnten Möglichkeiten Gottes mit dir. “ Dieser Satz, der dem Heiligen Ignatius von Loyola zugeschrieben wird, begleitet mich schon seit vielen Jahren. Er hat mich als junge Frau ermutigt, in der Kirche einen eigenen selbständigen Platz zu finden, er stärkt mich heute darin, glaubend und hoffend weiterzugehen.

Ich wünsche Ihnen heute, in diesem Sinn, den kleinen Augenblick Himmel, der Ihr Leben zu weiten und zu öffnen vermag.